Roger Waters: The Wall, Live in Berlin - ARTE Concert

Im Juli 1990 organisierte Sänger, Komponist und Pink-Floyd-Bandleader Roger Waters eine hochkarätig besetzte Mammut-Benefizaufführung des berühmten Konzeptalbums "The Wall" zu Gunsten des World War Memorial Fund for Disaster Relief. Es ist eine düstere musikalische Erzählung über einen Rockstar, der in den Abgrund des Wahnsinns blickt.

Vor 30 Jahren brachte Roger Waters anlässlich des Falls der Berliner Mauer – eines der finstersten und symbolträchtigsten Bauwerke der Menschheitsgeschichte – seine eigene „Wall“ nach Deutschland. Am 21. Juli 1990 führte der Komponist und Pink-Floyd-Bandleader das legendäre Doppelalbum „The Wall“ aus dem Jahr 1979 in voller Länge auf – ein Stück Konzertgeschichte mit zahlreichen Gaststars wie Bon Jovi, Scorpions, Bryan Adams, Sinéad O’Connor, Cyndi Lauper, Garth Hudson, Thomas Dolby, Joni Mitchell, Marianne Faithfull, Levon Helm, Rick Danko, Garth Hudson und Van Morrison. Dieses besondere Konzert mit Showeinlagen von Schauspielern wie Tim Curry war von Waters und Produzent Tony Hollingsworth zur Feier des Mauerfalls und seiner weltweiten Bedeutung geplant worden. Es fand auf unbebautem Gelände zwischen Potsdamer Platz und Brandenburger Tor statt, das Teil des ehemaligen Todesstreifens zwischen Ost- und Westberlin war. Auf der größten jemals errichteten Bühne stand eine 168 Meter lange und 25 Meter hohe Mauer. Der Großteil dieser Mauer war vor der Show errichtet worden, der Rest wurde im ersten Teil des Konzerts gebaut, um dann im Finale effektvoll abgerissen zu werden. Während des Kalten Krieges war „The Wall“ – ursprünglich als Rockoper zum Thema Entfremdung konzipiert – zum Soundtrack der Eiszeit zwischen Ost und West geworden, die in der Berliner Mauer symbolisch ihren Niederschlag gefunden hatte. Nach Pink Floyds legendärer „The Wall“-Tour 1980 und 1981 hatte Waters angesichts der wachsenden Differenzen zwischen den Bandmitgliedern 1989 in einem Interview in der Radiosendung „In the Studio with Redbeard“ erklärt, dass er „The Wall“ nur dann noch einmal live aufführen würde, „wenn die Berliner Mauer fällt“. Nur vier Monate später war es so weit …

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En 1990 à Berlin, le leader de Pink Floyd livre une prestation monstre du célèbre album conceptuel "The Wall", aux côtés d’un casting de stars incluant Joni Mitchell, Cyndi Lauper, Albert Finney, Van Morrison, Sinead O’Connor et Marianne Faithfull.

La performance est restée culte : en juillet 1990, quelsques mois à peine après la chute du mur de Berlin, Roger Waters joue l’album The Wall, des Pink Floyd, accompagné d’un casting de stars incluant Joni Mitchell, Cyndi Lauper, James Galway et Albert Finney. La descente aux enfers d’une rock-star en proie à la folie – jusqu’à la rédemption – est agrémentée des performances de groupes et chanteurs célèbres comme Van Morrison, Scorpions, Sinead O’Connor, Marianne Faithfull, Ute Lemper ou encore Bryan Adams.

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Setlist :
00:00 In The Flesh (Part.1) (with Scorpions)
04:24 The Thin Ice (with Ute Lemper)
07:20 Another Brick In The Wall (Part.1) (with Garth Hudson)
11:15 The Happiest Days Of Our Lives
12:32 Another Brick In The Wall (Part.2) (with Cyndi Lauper)
18:58 Mother (with Sinéad O’Connor & The Band)
25:52 Goodbye Blue Sky (with Joni Mitchell)
29:34 Empty Spaces (with Bryan Adams)
33:25 Young Lust (with Bryan Adams)
39:01 One Of My Turns 
42:41 Don’t Leave Me Now
47:52 Another Brick In The Wall (Part.3)
51:37 Goodbye Cruel World
52:44 Hey You (with Paul Carrack)
57:52 Is There Anybody Out There?
01:01:03 Nobody Home
01:05:23 Vera
01:06:47 Bring The Boys Back Home
01:09:38 Comfortably Numb (with Van Morrison & The Band)
01:17:41 In The Flesh (Part.2) (with Scorpions)
01:22:52 Run Like Hell (with Scorpions)
01:27:36 Waiting For The Worms (with Scorpions)
01:31:52 Stop
01:32:25 The Trial
01:39:39 The Tide Is Turning

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